Strickausflug ins Kaisertal

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Da wir, meine Strickdamen und ich, gerne in den Bergen unterwegs sind, haben wir im Strickurs beschlossen, ein ganzes Wochenende unseren liebsten Freizeitbeschäftigungen nachzugehen. Nach kurzem Abwägen entschlossen wir uns im Kaisertal auf dem Veitenhof unser Basislager aufzuschlagen. Inge übernahm dankenswerterweise die Organisation und die wichtigste Frage war: Welches Strickzeug nehme ich mit und wie viel Wolle geht in den Rucksack? Nach kurzem Anmarsch über die Treppen ist der Weg nicht weit zum Veitenhof und auf der Sonnentrasse beim ersten Zwischenstopp wurde sofort das Strickzeug gezückt. Da aber Kaiserwetter herrschte, wollten wir natürlich gerne noch ein bisschen wandern und da Elfi ihren Autoschlüssel verloren hatte war auch klar, dass die Antoniuskapelle das Ziel sein musste (der hl. Antonius hilft verlorene Dinge wiederzufinden).

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Am nahegelegenen Hinterkaiserhof wurde der zweite Strickstopp eingelegt und wir genossen die nachmittäglichen Sonnenstrahlen. Ein kalter Wind allerdings und aufkommende Wolken gemahnten zur Rückkehr ins Basislager.

Ein lustiger Abend mit viel wolligen Anekdoten und Geschichten aus der ganzen Welt (gelesen von Inge) endete gegen Mitternacht. Am frühen Morgen (vor dem Frühstück wurde schon wieder gestrickt) und einem gemütlichen Festschmaus,

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zogen wir wieder los und wanderten gut vier Stunden bei strahlendem Sonnenschein durchs Kaisertal und genossen die grandiose Kulisse in vollen Zügen. Natürlich kehrten wir noch in den Pfandlhof ein und am späten Nachmittag machten wir uns etwas wehmütig auf den Heimweg.

Ein rundum gelungenes Wochenende mit meinen fleißigen, lustigen, philosophischen, kreativen, bergbegeisterten Strick- und jetzt auch Wanderkameradinnen geht zu Ende und ruft laut nach einer Wiederholung.

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Schee war´s! Und wieder einmal wurde der Beweis geführt: Ohne Stricken wäre das Leben nur halb so schön!